Für die Montage der Trapezplatten ist eine Unterkonstruktion notwendig, auf der die Platten verschraubt werden. Dieses tragende Untergestell muss umlaufend sein und benötigt je nach Breite der Dachkonstruktion zusätzliche Streben in Längs- und Querrichtung.
Überlappen die Trapezplatten in der Längsrichtung, beginnt die Montage mit der unteren Platte. Die nächsthöhere Trapezplatte wird im Anschluss mit Überlappung angebracht. Die Trapezplatte beginnt und endet mit einem Trapez. Je ein Trapez muss dabei das unten liegende bedecken. Beachten Sie die Windrichtung. Die »offene« Seite ist entgegen der Windrichtung anzubringen. Beide Überlappungen sind erforderlich, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Eventuell kann das Anbringen von Dichtungen ratsam sein. Trapezplatten aus Blech können zudem mit einem Vlies an der Unterseite ausgestattet sein, was die Bildung von Kondenswasser minimiert.
Soll eine Durchlüftung verhindert werden, kommen Abschlussprofile zum Einsatz. Diese sind der Trapezform der Trapezplatte genau angepasst. Ohne Abschlussprofil arbeiten Sie mit Schrauben und Abstandshaltern, die einer Beschädigung der Platte während der Montage vorbeugen und für festen Sitz ohne störendes Klappern sorgen. Dichtungen an den Schrauben verhindern das Eindringen von Wasser an den Bohrlöchern.
Für Zuschnitt und Bohrung kommen feinzahnige Tisch- oder Handsägen zum Einsatz. Es ist darauf zu achten, ein Sägeblatt zu verwenden, das für Kunststoffe geeignet ist. Gleiches gilt für das Bohren der Löcher für die Verschraubung. Nutzen Sie Trapezplatten aus Blech, ist zum entsprechenden Sägeblatt zu greifen. Auf eine Schutzversiegelung nach dem Sägeschnitt und dem Bohren sollte nicht verzichtet werden.
Je nach Einsatzort können Dachfirste, Wandanschlüsse, Regenrinnen und weiteres Zubehör sinnvoll sein.
