Zur Montage der Lichtplatten aus Polycarbonat ist spezielles Zubehör notwendig. Das Prinzip ist einfach: Die Lichtplatten werden an den Kanten direkt mit dem Unterbau verschraubt. Dafür wird zunächst ein Profilfüller angebracht, der sich dem Wellen- oder Trapezprofil perfekt anpasst und für einen winddichten Abschluss sorgt. Das Profil liegt nun bündig auf und lässt sich mit Schrauben befestigen. Soll kein Profilabschluss verwendet werden, sind Abstandhalter notwendig, um die Lichtplatten vor Bruch während der Montage zu schützen. Dichtungen an den Schrauben sorgen dafür, dass das zuvor mithilfe eines Kunststoffbohrers erzeugt Loch fest verschlossen ist und keine Feuchtigkeit eindringen kann.
Die Lichtplatten werden von unten beginnend verlegt und ebenso abseits der Windrichtung. In der Folge liegt die jeweils höher liegende Platte über der darunterliegenden. Dadurch kann keine Feuchtigkeit im Bereich des Dachsegments eindringen. Da Lichtplatten jedoch in Längen bis zu 8000 mm lieferbar sind, ist die Überlappung in dieser Richtung in den meisten Fällen vermeidbar.
Bei der Verlegung im Bezug in Querrichtung gehen Sie analog vor. Auch hier ist eine Überlappung notwendig, die je nach Profil unterschiedlich ausfallen kann. Handelsübliche Abmessungen von Polycarbonat-Lichtplatten betragen beispielsweise bis zu 1265mm, was eine Verlegebreite von 1215mm ergibt, wenn überlappend gearbeitet wird. Der Wind sollte möglichst keine Angriffsfläche erhalten. Beginnen Sie also entgegen der vorherrschenden Windrichtung und arbeiten sich dann in diese vor.
Als weiteres Zubehör sind Dachfirste und Wandanschlüsse hilfreich. Diese sind gemäß des gewählten Profils im Handel erhältlich.
